Wiesensee per Schlauchboot erkundet

Die THW-Jugendgruppe Westerburg unternahm im Rahmen einer Ausbildungsveranstaltung einen Ausflug auf das heimische Gewässer

Am 08.08.2012 lockte das schöne Wetter die Junghelferinnen und Junghelfer des Ortsverband Westerburg auf das Wasser. Die Kombination von Spaß & Ausbildung schließen sich beim THW grundsätzlich nicht aus. So sieht der Leitfaden zur Ausbildung der Jugendlichen auch das Thema „Fahren auf dem Wasser“ vor. Die Junghelferinnen und Junghelfer sollen dabei Grundkenntnisse für das Bedienen manuell geführter Wasserfahrzeuge erwerben sowie beim Mitfahren auf motorisierten Wasserfahrzeugen sich angepasst verhalten. Zu den allgemeinen Grundlagen gehören die Begriffsbestimmungen und Begriffsabgrenzungen, Erkunden des Gewässers, Einfluss der Strömungs- und Witterungsverhältnisse auf Wasserfahrzeuge, Stiche, Bunde und Knoten sowie die Sicherheitsbestimmungen. Bei der Bootsbedienung und Bootsführung wird zwischen Motorkraft und ohne unterschieden. Für die Jugendlichen stand der Einsatz ihrer Muskelkraft im Vordergrund. Ausgestattet mit Paddeln wurden die Jugendlichen dazu angeleitet, ihr Boot im Team fortzubewegen und auf Kurs zu halten, was bereits nach wenigen Minuten sehr gut gelang. Natürlich wurden auch die An- und Ablegemanöver geübt. Später wurden zwei Gruppen gebildet, die jeweils als Bootsbesatzung eine Bojenmarkierung im Wiesensee auf Zeit ansteuern und umfahren mussten. Da den Jugendlichen die Veranstaltung sichtlich Spaß bereitete, wurde der Dienst kurzfristig zeitlich verlängert. An dieser Stelle gilt ein besonderer Dank den beiden aktiven Helfer Klaus & Henrike Flechtner, die die Ausbildungsveranstaltung tatkräftig unterstützt haben. Zum Abschluss gab es für alle Beteiligten noch ein Eis.
Die Ausbildungsveranstaltungen auf dem Wasser sollen nach Möglichkeit fortgesetzt werden. Der Ortsverband Westerburg verfügt neben dem Schlauchboot auch über einen Bootstrailer sowie einen 25 PS-Außenbordmotor der Marke Johnson. Die im Rahmen der örtlichen Gefahrenabwehr (ÖGA) vorgehaltene Bootsausstattung wird ausschließlich über eigene finanzielle Mittel des Ortsverbandes unterhalten und unterliegt damit keiner Finanzierung bzw. Förderung des Bundes.


26.08.2012 - Verfasser: Wolfgang Weber

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