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Jugendgruppe

Jugendgruppe nimmt am Ausbildungstag der Jugendfeuerwehren teil

Beim Ausbildungstag in Hüblingen wurde ein Zimmerbrand simuliert

Zu einem gemeinsamen Ausbildungstag trafen sich sieben Jugendfeuerwehren aus der Verbandsgemeinde Rennerod in Hüblingen. Bei der Abschlussübung wurde das Gelernte und Geübte dann in die Praxis umgesetzt.


HÜBLINGEN. Der sechste Ausbildungstag der Jugendfeuerwehren in der Verbandsgemeinde Rennerod fand bei herrlichem Frühsommerwetter im Rahmen der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen der Jugendfeuerwehr Hüblingen im und am Gerätehaus statt. Zahlenmäßig hielten sich die Betreuer und die Mädchen und Jungen aus den teilnehmenden Jugendwehren Hüblingen, Liebenscheid, Neustadt, Rehe, Rennerod, Seck und Willingen mit jeweils knapp dreißig Akteuren die Waage.

Auch das technische Hilfswerk (THW) aus Westerburg war mit einer Jugendgruppe gekommen. Michael Obal (Neunkirchen), Sprecher der Jugendfeuerwehren in der VG Rennerod, hatte mit seinem Team von Friedbert Becker (Nister-Möhrendorf), Karsten Burg, Caroline Daum (beide Hüblingen), Rainer Hohmann (Neustadt), Marius Ditthardt (Rehe), Thorsten Kraft (THW Westerburg) und Thomas Auchtor (DRK Rennerod) die Großveranstaltung so gut vorbereitet, dass ein reibungsloser Ablauf gewährleistet war.

Nach der Einteilung in Gruppen gingen diese mit ihren Ausbildern ans Werk. In fünf Stationen von jeweils 45 Minuten Dauer wurden die vorgegebenen Themen und Aufgaben in Theorie und Praxis aufgearbeitet. Von besonderer Bedeutung waren dabei die praktischen Übungen. Unter der Leitung von Rene Luxenburger (Rennerod) lernten die Mädchen und Jungen das richtige Vorgehen bei einem Zimmerbrand mit Atemschutz. Mit Schlauch und Strahlrohr tasteten sie sich in den vollständig eingenebelten Raum und versuchten, die dort versteckte Puppe zu finden. Wasserförderung aus dem Hydranten wurde mit Rolf Kass (Rennerod) trainiert, und Marius Ditthardt informierte über alles, was zum Thema "Brennen und Löschen" wissenswert ist. Die Vorzüge des modernen Hoch-drucklöschsystems gegenüber den herkömmlichen Methoden mit dem Strahlrohr wurden deutlich herausgestellt. Einen Kurs in "Erster Hilfe" führte Thomas Auchtor durch. Teamwork probten die Männer vom THW unter Leitung ihres Gruppenführers Björn Wahl beim Umgang mit den Hebekissen und vertieften die schon seit Jahren bestehende gute Partnerschaft mit den Jugendfeuerwehren im Hohen Westerwald.

Nachdem sich die Teilnehmer bei Steaks und Bratwurst gestärkt hatten, wurde die Stationenausbildung fortgesetzt und abgeschlossen. Verbandsgemeindebürgermeister Werner Daum, Ortsbürgermeister Hans-Walter Engelhardt, Heinz-Werner Schütz, Wehrleiter der VG Rennerod, sein Stellvertreter Klaus Wehr und Dieter Schäffer, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Hüblingen waren aufmerksame Beobachter, die sich vom hohen Ausbildungsstand des jugendlichen Nachwuchses überzeugten. Bei der abschließenden Übung wurde das Gelernte und Geübte von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern angewandt und in die Praxis umgesetzt.

Text: Werner Schneider

Westerwälder Zeitung vom 14.06.2006, Seite 34.

14.06.2006 - Verfasser: Thorsten Kraft

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